Die Leukämieanhörung
des Sozialausschusses des Niedersächsischen Landtages vom
11. und 12. April 2007.
Die Darstellung der Ergebnisse der Leukämieanhörung
erwecken den Anschein, dass hier zwei gleichberechtigte
wissenschaftliche Ansichten vorgestellt wurden,
die es den Politikern unmöglich machen zu entscheiden,
was denn nun Sachstand in der Elberegion ist.
Macht man sich aber mal die Mühe die Protokolle
wirklich zu lesen, so stellt sich die Situation
plötzlich ganz anders und sehr eindeutig dar:
Professor Mironov trifft eindeutige Aussagen, die keinerlei Zweifel
mehr lassen. "Fest stehe jedoch, dass sich
dieser künstliche Brennstoff in dem von ihm untersuchten
Kügelchen aus der Elbmarsch befindet." Die Versuche
ein solch klares Ergebnis mit einem Gegengutachten
aufzuweichen, in dem der Wissenschaftler keinerlei
Spuren von radioaktiven Isotopen nachweisen
konnte, zeigt im besten aller Fälle die Unfähigkeit
des entsprechenden Herrn. Dagegen gilt
Professor Mironov als international anerkannter
Sachverständiger.
Sowohl die EU, als auch die Internationale
Strahlenschutz-Behörde (IAEO) arbeiten mit
ihm zusammen – und eben nicht mit seinem glücklosen
Kollegen Geerdes.
"Die Wünsche der Wirtschaft sind unantastbar."
So titelten die Demonstranten am
27. April im Bundestag. Dieses Motto
lebt durch unsere Wirtschaftsvertreter,
die sich selber gemeinhin noch mit der
irreführenden
Bezeichnung Volksvertreter belegen.
Leider sind die Protokolle der Anhörung nicht-öffentlich. Es
gibt sogar von Seiten angeblich freiheitlich
eingestellter (liberaler) Politiker Anstrengungen
zu verhindern, dass die Protokolle von Bürgern
gelesen werden. Ist aber auch nicht verwunderlich,
denn dann könnte ja jeder nachlesen, wie die
gesamten öffentlichen Stellen ihre Aufsichtspflicht
verletzen. Dafür werden auch schon mal die
Parteifreunde und -freundinnen aus der Provinz
heraus abgewatscht! Also nicht für die Aufsichtspflichtsverletzung,
sondern dafür, dass es Bürger gibt, die nun
wissen, was ihre kaum gewählten Vertreter wissen.
Es geht in der Angelegenheit nicht um Plutoniumkügelchen.
Es geht darum, wieviel Respekt sogenannte
Staatsdiener den (jüngsten) Bürgern dieses
Landes zollen. Die Fakten liegen alle auf dem
Tisch. Ernsthaft kann keiner mehr Zweifel an
der Situation in der Elbmarsch haben. Das hat
sogar Hapach-Kasan in einer Veranstaltung in
Geesthacht vor dem versammelten Publikum zugeben
müssen.
Aber es gibt bei den Vorteilnehmern des Leids dieser Kinder offensichtlich
die Einstellung, dass ein Kind pro Jahr,
geopfert
auf dem Leukämie-Altar für persönlichen Machterhalt und Geldzuwachs
nicht zuviel sind.
Wenn schon die Protokolle nicht weitergereicht werden dürfen
(gerüchteweise soll es sie noch im Netz geben),
so empfiehlt sich doch die Lektüre des Artikels
von Herrn Dr. Pflugbeil über die Untersuchungsergebnisse
von Mironov. Aber auch der Artikel
der die Sonntagsreden der GKSS, in der sie
sich selber gerne für jahrzehntelangen störungsfreien
Atom-Forschung auf die Schulter klopfen, als
Lügengebimsel offenbart, lohnt sich:
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http://www.strahlentelex.de/Stx_07_488_S01-05.pdf
> Artikel: 28 Jahre "störungsfreie" Atom-Forschung
der GKSS -
241 kB
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